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WAZ-Artikel vom 12.3.2013: Halb Schwimmer, halb Handballer


Wasserball ist ein komplizierter Sport. Viele verschiedene Fähigkeiten werden dabei verlangt: Der Wasserballer muss schwimmen und werfen, er muss die Übersicht bewahren und sich im Wasser mit Ball fortbewegen. Ausdauer ist genauso wichtig wie Schnelligkeit. Das lernt man nicht in einer Woche. Deshalb ist das Projekt der Wassersportfreunde Mülheim, eine Nachwuchsmannschaft auf die Beine zu stellen auch langfristig angelegt. Seit mehr als neun Monaten trainiert Jörn Richter nun schon den Wasserball-Nachwuchs des Vereins. Im vergangenen Sommer startete er die Suche nach Jugendlichen und Kindern, um die Juniorenmannschaft aufzubauen. Der Fokus lag dabei auf dem Jahrgängen 2000 und 2001, also der D-Jugend. Zurzeit sind sieben Spieler aus diesen Altersklassen aktiv, die Mannschaft wird allerdings auch noch von älteren Wasserballern unterstützt. Übersicht ist gefragt „Die Basis bei uns ist definitiv die Schwimmfähigkeit“, sagt Richter und gibt damit die Grundvoraussetzung vor – viel Zeit in grundlegendes Schwimmtraining möchte er nicht investieren. Die meisten der Wasserballanfänger stammen ohnehin aus den übrigen Mülheimer Schwimmvereinen und bringen die nötige Grundvoraussetzung mit. Jörn Richter hat auch so genug zu tun. Die größte Schwierigkeit besteht für die Junioren darin, im Wasser die Übersicht zu behalten. „Deshalb sind bei den Trainingseinheiten auch erfahrene und größere Sportler mit im Wasser“, erklärt der Trainer. Das Spielprinzip beim Wasserball ähnelt sehr dem beim Handball – deswegen ist eine Kombination aus Schwimmer und Handballer bei den Wassersportfreunden besonders gefragt. Am letzten Sonntag machte die Mannschaft den nächsten Schritt und absolvierte zum ersten Mal ein Testspiel. Gegen eine Auswahl aus Bocholt gab es einen knappen Sieg. Doch das Ergebnis stand nicht im Vordergrund. Denn vom jüngeren Jahrgang waren nur drei Spieler anwesend, außerdem mischten auch Erwachsene im Wasser mit. „Die Jungs sollten lernen, in eine richtige Spielsituation zu kommen und sich etwas von den Älteren abschauen“, sagt Richter und war sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Das sah schon nach Wasserball aus.“ Unterbau für die erste Mannschaft Im November startet die neue Saison in der Bezirksklasse. Richter könnte sich eine Meldung bereits vorstellen. Voraussetzung dafür sind aber noch einige Anmeldungen in den beiden jüngeren Jahrgängen (2000 und 2001). Bei zehn Spielern könnte es mit der Ligateilnahme klappen. Langfristig möchten die Wassersportfreunde noch andere Ziele erreichen. „Erst mal sollen die Jungs natürlich Spaß haben“, sagt Richter. „Doch wir wollen mit dem Jugendteam im besten Fall einen Unterbau für die erste Mannschaft schaffen.“ Bis dahin stehen aber noch einige Trainingseinheiten auf dem Programm. Robin Kunte Hier geht's zum Original-Artikel der WAZ: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/muelheim/halb-schwimmer-halb-handballer-id7714254.html#plx1324247294


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